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Manětín

28. duben 1700
Petr Brandl děkuje krajským hejtmanům v Plzni za vyřízení svého dopisu z 22. prosince 1699. Podrobuje se příkazu místodržících a prohlašuje, že majiteli míčovny Claudiovi zaplatí v jednotlivých termínech 100 zlatých. Po uplynutí šestitýdenního termínu zaplatí vždy 40 zlatých až do splacení dluhu.

Majitel: Národní archiv, Praha, Nová manipulace, sign. C 147/4, fol. 32–33.

Edice: dosud nepublikováno

Literatura:
  • Blaschka 1937, s. 121

Hoch undt Wohlgebohrner Reichs Graf, Wohle Edlgebohren
Gestr[enger] Ritter.
Gnädige königl[iche] Herren Creyß Haubtleuthe.
Daß Euer Hochgräfl[iche] Gnadten und Wohl Edl Gestr[
enge], daß von dem Wentzel Claudio an Ihro Excellent[
zen] undt Gnaden die königl[ichen] Herrn H[errn]
Statthalter so benante wied[er]holt[es] gehorsambes
Bietten cum allegatis A, B, C sambt den darauf ergangenen
gnädigen statthalterischen Befehl zu communiciren
gnädiges Belieben getragen, thue darvon gehorsambsten
Dank abstatten. Ob zwar ich wied[er] so passionirte und
zwey oder dreymahlig varirtes Begehrn unterschiedliche
motiva einzuwendten hette. Nichts destoweniger thue
in respectum, daß so gnädig ergangen königl[ichen]
statthalterischen Befehls, umb damit Ihro Excell[enzen]
Excell[enzen] undt Gnaden Gnad[en] mit so ungestimmen
Petito nicht ferner inquietirt werdten mögen, mich
dahin erkläre dem Ballmeister Claudio vor alles undt
jedes hundert Gulden terminisch zubezahlen. Worzu
den ersten Termin mir 6 wochentl[iche] gnäd[liche]
ertheilende Dilation außbitte. Nach dero Verfließung ich
40 Fl. pro Termino primo undt so dannen nach undt nach
d[a]s andere so bald mögligst sein mag mich nicht gar
der Mittel zuentblößen, daß Übrige auch nach undt nach
zu contentiren. Mich inzwischen gnädiger Dilation undt
kleine Gedult getröste. Worbey zu Hochbeharrl[ichen]
Gnad[en] gehorsambst empfehle.
Euer Hoch Gräfl[ichen] Gnaden undt Gestr[engen]
dienstgehorsambster
Peter Prandl